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08./09.09.2011 
Prof. Dr. Herbert Klapperich 
11. DMT-Bergbau-Forum 
Köln 
Nach Dresden im Jahr 2009 fand das 11. Forum im Bereich des rheinischen Braunkohlenreviers mit Gastgeber RWE Power AG statt zum Thema "Bergwerke und Tagebau", breitgefächert mit Plenar- und Parallelsitzungen. 
Prof. Günther Apel moderierte die Eröffnung, Grußworte und Plenarvorträge. Eröffnet wurde vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der DMT GmbH & Co. KG, Heinz-Gerd Körner, der auch eine Übersicht zu den Geschäftsfeldern der DMT gab, mit Hauptsitz in Essen und Standorten quer durch Deutschland und zunehmend international. 
Die Grußworte von drei Bergbaubereichen - Steinkohle (J. Eikhoff, Vorstand Produktion, RAG Deutsche Steinkohle AG)/Braunkohle (Dr. J. Geisler, Vorsitzender der Geschäftsführung, MIBRAG) & Salz (F. Hunstock, Bereichsleiter Bergbau, K + S AG) sowie W. Grigo, leitender Bergdirektor, Bezirksregierung Arnsberg, NRW - Bergbau- und Energiebehörde, der auch zur wachsenden Rolle der Tiefengeothermie und Flachengeothermie mit über 1.500 Bohrungen mit Tiefen größer 100 m berichtete. 
Plenarvortrag 1 "Innovative Entwicklungen der Braunkohlegewinnung und -nutzung im Rheinischen Revier" (Dr. L. Kulik, RWE Power AG). Mit einer Förderung von 100 Mio t/a wird ein Anteil von 40 % der Stromerzeugung in NRW bzw. 13 % in Deutschland im Energiemix abgedeckt. Seine Ausführungen zur Innovationsstrategie mit - CO2-Abscheidung & Speicherung & Nutzung (Chemiebereich) - Bergbau-Nachfolgelandschaft mit Flächenrecycling und dem Konzept "terra nova", weiterhin eine aktive Energielandschaft mit dem Ziel, die Verbindung von Natur und Energie neu zu definieren (thermische Nutzung von Sümpfungswässern u. a.). 
Plenarvortrag 2 "20 Jahre Wismut - Rückblick & Ausblick" referiert von Dr. M. Paul, Bereichsleiter Entwicklung, Wismut GmbH. Basierend auf 216.000 t metallischer Uran-produktion von 1946 bis 1990 in der SDAG und ca. 1,2 Mio t Armerz-Bergematerial ist es seit 1990 die zentrale Aufgabe der Wismut GmbH, diese Hinterlassenschaften umweltverträglich zu sanieren. Ein Ziel ist die Bereitstellung wieder nutzbar gemachter Bergbauflächen für eine möglichst hochwertige Folgenutzung im Sinne einer nachhaltigen Regionalplanung. Bei der Langzeitaufgabe entfallen 70 % der Kosten auf die Bewältigung der stofflichen Aspekte der Grubenwasserhebung mit dem Ziel 0,2 mg/l Uran nach der Wasserbehandlung. 
Der Tagungsblock "ALTBERGBAU", moderiert von Jens-Peter Lux, DMT wurde mit einem Referat von Dr.-Ing. habil. Günter Meier, TU Bergakademie Freiberg & Ingenieurbüro in Wegefahrt zu "Das Problem der Ewigkeitslasten im Altbergbau" eröffnet. Peter Hogrebe, Abteilung Bergbau und Energie, Bezirksregierung Arnsberg berichtete zu "Die Suche nach dem 'Verlorenen Rosenbusch' - Schwierigkeiten und Lösungsansätze zur untertägigen Lokalisierung eines Stollens des ehemaligen Erzbergwerkes Phillipshoffnung in Siegen". Dr. M. Drobniewski (RAG Deutsche Steinkohle) referierte zu "Umgang der RAG mit den Risiken durch alte Tagesöffnungen und oberflächennahen Bergbau" und Bernd Houben (RWE Power AG) zu "Rückbau und Überbaggerung der Tiefbaugrube Union 103 im Tagebau Hambach" im Kontext "Tagebau trifft Tiefbau". 
Jürgen Heckes (Leiter Kulturgutmanagement/Informationssysteme beim Deutschen Bergbau-Museum, Bochum) stellte mit seinem Vortrag "Methoden und Erfahrungen zur Erkundung historischer Bergbaustandorte" das DBM vor - eben auch ein Forschungsmuseum sowie bildgebende Verfahren und ein Forschungsnetzwerk zur Entdeckung und Erkundung oberflächennaher Hohlräume, auch mit Robotics und Einsatz in der zivilen Sicherheit. 
Parallelsitzung "Seile: Herstellung und Prüfung". 
Tagungsblock "ENDLAGERBERGBAU", moderiert von H. Pettenpohl, DMT mit Vorträgen der deutschen Vertreter: 
Entsorgungskommission M. Sailer (Öko-Institut e. V.), Dr. M. Siemann (BfS) "Herausforderungen an den Bergbau bei der Erkundung und Stilllegung von Endlagern für radioaktive Abfälle", Dr. K. J. Brammer (GNS) mit Bezügen zu den deutschen Endlagern Moorsleben, Asse und Konrad sowie den wärmeentwickelnden Abfällen mit der vorläufigen Sicherheitsanalyse für Gorleben und eventuellen weiteren Standorten im Wirtsgestein Salz und Tonsteinschichten. 
Dr. U. Köhler (NAGRA) berichtete über die nukleare Entsorgung in der Schweiz und R. Schultheis (Nukem) über "Nukleare Abfallbehandlung in Osteuropa". 
Parallelsitzung "Modernisierung und Automatisierung fördertechnischer Anlagen". 
Am zweiten Tag wurden vier Fachblöcke präsentiert. 
"Sichern von Gruben- und Tagebauen" mit 
- Langzeitsichere Verwahrung von Schächten im Kalibergbau (Klaus Rumphorst, K + S AG)
 
- Altbergbaurisiken in Rheinland-Pfalz (Ansgar Wehinger, Direktor Landesamt für Geologie und Bergbau) zu Ursachen von Tagesbrüchen in Lavaströmen in Mayen & Niedermendig (Laacher See) bedingt durch Basaltabbau seit 700 Jahren (u. a. Mühlsteine und spätere Nutzung als Bierkeller (Sanierungsplanung und Fachbauleitung durch DMT))
 
- Geotechnische Aufgaben im Braunkohlesanierungsbergbau aus Sicht der sächsischen Bergbehörde (Holger Heymann, SMWA, Sachsen) mit Erläuterung zu standsicherheitseröhenden Maßnahmen der Tagebaurestlöcher und Grundbruchereignisse im Tagebau Spreetal 12. Oktober 2010 infolge Sprengarbeiten mit Untergrundverformung von 158 ha und einer Massenbewegung 4,58 Mio m3, Geländeabsenkung von 16 m, ursächlich lokaler Grundbruch, Massenumlagerung mit Kettenreaktion, keine Verdichtung nach Ereignis - Setzungsfließgefahr also weiter gegeben. Erstmaßnahmen:
- Erweitung der Sperrbereich
 
- eingeschränkte Folgenutzung - 36.000 ha in Lausitz gesperrt
 
- Grundwasserwiederanstieg in Endphase
 
- mehrere Initiale Brandenburg als Ursache (neue Lage) - ergänzende geotechnische Bewertung der Kippen LMBV-Aktivitäten
 
  
 
Internationale Projekte 
Anschließend Exkursion in den RWE Power Bereich respektive "Köln-Kultur-Kölisch". 
  
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27.07. - 29.08.2011 
Prof. Herbert Klapperich 
China-Reise 
REPORT 
University Prof. Dr.-Ing. Herbert KLAPPERICH 
Visiting Professor of Wuhan University CHINA 
August 2011 
Hosts: Prof. Dr. Weilie ZOU & Ass. Prof. Dr. Yanfeng ZHUANG 
Invitation by Chinese government - Ministry of Education 
Activities report 
- lectures
 
- research talks
 
- conference-planning
 
- research projects
 
- participation & speaker at the 11th National Conference on Soil Mechanics &   Geo-technical Engineering, Lanzhou, 16th - 21st August
 
- visiting other Chinese Universities
 
- cooperation concept between Wuhan University School of Civil engineering and Technical University Bergakademie Freiberg, Faculty of Geoscience & Geo-Engineering - exchange visits of scientists of students
 
 
Lectures at Hong Kong University of Science and Technology 
28th - 30th July 
host: Prof. Charles Ng 
lecture: GEOHAZARDS - monitoring systems = desaster prevention = 
Lectures at Wuhan University 
August 1st - 6th 
- Faculty lecture
 
Dean Prof. Lihua Xu 
Overview research activities (see att.) 
- lecture GEOHAZARDS
 
- lectures GEOSYNTHETICS
 
- lectures
- Environmental-Geotechnique
 
- BROWNFIELDS
 
- Energy - renewables
 
GEOTHERMAL energy 
  
- lecture Research activities at the Geotechnical Institute TU Freiberg
 
Doctoral/Students Seminar 
- lecture Foundation Engineering
 
- lecture Tunnelling - NATM - method - examples (TBM)
 
 
Visit Central South University CHANGSHA 
Prof. Dr. Junsheng Yang 
School of Civil Engineering 
Prof. Dr. Heliu Fu 
Institute of Geotechnical Engineering 
August 10th - 12nd 
- lecture GEOHAZARDS & TUNNELLING
 
- research talks
 
 - both professors are involved in the Dr.- Ing. (PhD) thesis' by their former students
- Hong Shen (Prof. Fu)
 
GEOHAZARDS - probabilistic approach 
- Jinyang Fu (Prof. Yang)
 
TUNNELLING - Soil-Structure Interaction 
  
- construction - site visit
 
with Prof. Yang & Dr. Wang 
Metro-Line station Orange Island (TBM, 6 m) 
 
11th National Conference SMGE, LANZHOU 
16th - 19th August 2011 
19th - 22nd Post conference tour DUNHUANG - Environmental Geotechnics 
- participation
 
Opening Prof. BRIAUD, president of ISSMGE, around 1.000 participants 
- oral presentation
 
in the session "Soil Dynamics & Earthquake Resistance" the presentation "GEOHAZARDS - Man made & by Nature" 
- research talks with Chinese colleagues
- Lanzhou University (Prof. Xingmin Meng)
 
- Earthquake Research Centre
 
- CAS Chinese Academy of Science, Lanzhou
- Prof. Dr. Niu Fujun (vice director)
 
- Dr. Qi Jilin
 
Perma frost & geothermal energy 
  
- Environmental geotechnique
- Chair Prof. Yun Min CHEN
 
- Prof. Hu Min-yun (Zhejiang University)
 
- Prof. Charles Ng (Hong Kong University of Science and Technology)
 
  
- GEOSYNTHETICS
- Prof. Dr. Eng. Li Guangxin (Tsinghua University Beijing)
 
- President of Chinese Technical Association on Geosynthetics & Chinese Chapter of IGS (International Geosynthetics Society)
 
  
- Risk assessment & Probability
- Prof. Dr. Huang Hongwei (Tongji University, Shanghai)
 
- Prof. Phoon Kok Kwang (National University of Singapore)
 
    
 
Visit University of Shanghai for Science and Technology 
Prof.  Dr. Youliang CHEN 
August 22nd - 24th 
- lecture "Stability of high speed rail - tracks on soft soils"
 
= Geosynthetics = 
- concept - research - design codes - examples - 
- research talks
- geohazards/slopes stability
 
- soil reinforced structures
 
  
 
Research talks - Publications - further cooperation 
with Prof. W. L. ZOU & Y. F. ZHUANG 
School of Civil Engineering, Wuhan University 
Final discussions 
August 25th - 27th 
  
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28.06.2011 
Prof. Herbert Klapperich, Dr. Dietrich Mehrhoff 
ZIA Tag der Immobilienwirtschaft 
Berlin 
- Fachveranstaltung
 
u. a. mit StS Jörg Asmussen (BMF) 
- Sommerfest
 
Festrede BM Peter Ramsauer 
 
Presseerklärung 
  
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20.06.2011 
Prof. Herbert Klapperich 
Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung 
"... und was bedeutet Nachhaltigkeit? Der Meinungsplatz" 
Berlin 
Pressemitteilung des Rates für Nachhaltige Entwicklung zur Jahreskonferenz 
  
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18.05.2011 
Prof. Herbert Klapperich, Dipl.-Geoökol. Rene Otparlik 
4. Krüger-Kolloquium "Wissenschaftler und Publizist debattieren über Nachhaltigkeit" 
Freiberg, Alte Mensa 
Der CiF e. V. versteht sein Wirken im Kontext der NACHHALTIGKEIT - dies gilt für das Thema FLÄCHE und Flächenverbrauch sowie ENERGIE mit dem Fokus Erneuerbare und hier die GEOTHERMIE. 
"Nachhaltigkeit ist zu allererst ein ethisches Prinzip. Kein Rezeptbuch, sondern Leitbild für eine kreative Suchbewegung." 
[Ulrich Grober] 
 Beim 4. Krüger-Kolloquium am 18. Mai, 17 Uhr, diskutieren der Buchautor Ulrich Grober und der Wissenschaftshistoriker Norman Pohl über den von Hanß Carl von Carlowitz im 18. Jahrhundert benutzten Begriff "Nachhaltigkeit". In der Veranstaltung in der Alten Mensa werden die historischen Hintergründe des Wortes, die Bedeutung für Freiberg und seine Relevanz in der heutigen Zeit im Mittelpunkt des Streitgesprächs stehen. 
Als Erfinder der Nachhaltigkeit wird er bezeichnet, der Freiberger Oberberghauptmann Hanß Carl von Carlowitz. Kurz vor seinem Tod 1714 veröffentlichte er ein Buch, in dem er das Wort "nachhaltend" gebraucht. Von Carlowitz versucht mit dem Begriff, einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen zu beschreiben. 
Grund genug für die TU Bergakademie Freiberg, die den Titel "Ressourcenuniversität" trägt, das Thema in den Mittelpunkt zu rücken. Heute ist "Nachhaltigkeit" in aller Munde und wird in den unterschiedlichsten Zusammenhängen gebraucht. Der Ursprung des Wortes und seine Deutung in heutiger Zeit sind Inhalt des nächsten Krüger-Kolloquiums an der TU Bergakademie Freiberg am kommenden Mittwoch, den 18. Mai. 
Ab 17 Uhr werden in der Alten Mensa der Buchautor Ulrich Grober und der Freiberger Umwelthistoriker Dr. Norman Pohl und in einem Streitgespräch zur Nachhaltigkeit debat-tieren. Ulrich Grober ist Journalist und Autor und hat in seinem Buch "Die Entdeckung der Nachhaltigkeit" die Geschichte des Begriffs und die Umstände der Entstehung beschrieben. Der 1949 in Lippstadt im Ruhrgebiet geborene Publizist studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt/M. und Bochum. Er befasst sich mit Kulturgeschichte und Zukunftsvisionen, Naturerfahrung, Nachhaltigkeit und Ökotourismus. 
Ihm gegenüber auf der Bühne der Alten Mensa wird Norman Pohl sitzen. Pohl lebt seit mehr als 13 Jahren in Freiberg, hat Chemie und Wissenschaftsgeschichte studiert und zählt zur frühen Generation der Umwelthistoriker. "Nachhaltigkeit entstand in der Menschheitsgeschichte, nachdem die Menschen nicht mehr von der Hand in den Mund lebten. Hanß Carl von Carlowitz war aber der erste, der das Wort nachhalten in Bezug auf einen komplexen Wirtschaftsvorgang, nämlich die Holzversorgung, in einem Buch erwähnte. Nicht weniger, aber auch nicht mehr", erzählt Pohl. Geheimnisvolle Zusammenhänge erahnen zu wollen und als Masterplan von Eingeweihten wie Goethe und John Lennon darzustellen, werde den Bedeutungen von Nachhaltigkeit jedoch nicht gerecht. Es degradiere Nachhaltigkeit vom potentiellen ethischen Wegweiser zum lärmenden Wortgeklingel, so der Umwelthistoriker. Und zur Nachhaltigkeit im Alltag bemerkt Pohl: "Nachhaltig leben bedeutet auch, Selbstverständliches wieder in das Bewusstsein zu rücken. Zum Beispiel Sparen. Der Sparstrumpf der Urgroßmutter jedenfalls war nachhaltiger als die Ersparnisse der Bürger an den Börsen der Welt zu verzocken." 
[Quelle: Cornelia Riedel, Pressestelle TU Bergakademie Freiberg] 
 
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12./13. Mai 2011 
Prof. Herbert Klapperich 
Braunkohlentag 2011 
Köln, DEBRIV 
Dr. Milojcic, Geschäftsführer des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins begrüßte ca. 500 Teilnehmer. 
In der ersten Vortragsveranstaltung ging es um die Nutzung des Bodenschatzes Braunkohle im Rheinland, in Mitteldeutschland und der Lausitz mit enormen Wertschöpfungspotenzialen für den Standort Deutschland. 
Stoffliche Nutzung von Braunkohle 
Dipl.-Ing. O. M. Lohsträter, MIBRAG GmbH 
Es wurde über die Forschungsinitiative IBI (Innovative Braunkohle Integration) in Mitteldeutschland berichtet mit den Partnern MIBRAG, Chemieindustrie, Anlagenbau in Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg mit 6 Verbundprojekten und 22 Einzelforschungsprojekten. Themen sind Lagerstätte, Gewinnung, Aufbereitung, Extraktion, Kohle-Vergasung. Der Sitz ist am Chemiestandort Leuna und die BMBF-Förderung hat ein Volumen von 21 Mio EUR und eine Laufzeit von 3 Jahren. 
Forschung und Entwicklung im Innovationszentrum Kohle in Niederaußem 
Dr.-Ing. A. Eichholz, RWE Power AG 
Ein Schwerpunkt des Vortrags galt den CO2-Minderungsstrategien in der Zeitachse: Kraftwerks-Erneuerung, Effizienzsteigerung (Wirkungsgrad von 43 % auf > 50 % & CCS-Abscheidung). 
Die CO2-Abtrennung ist der wesentliche Teilprozess der CCS-Technik, auch mit CO2-Rauchgaswäsche. Die CO2-Verwertungsoptionen wie z. B. in der Chemie, mit der Produktion von Kunststoffen wie Polymethan als Dammstoff mit gebundenem CO2, werden als große Chance gesehen und erforscht. 
CCS-Demonstrationsprojekt Kraftwerk Jänschwalde - Stand der Projektbearbeitung 
Dipl.-Ing. J. Kahlert, Vattenfall Europe Mining & Generation 
Herr Kahlert stellte Fakten zum Stand "heute" vor, keine Vermutungen. Nach der CCS-Pilotanlage "Schwarze Pumpe" mit 30 MW el (2008) mit der erfolgreichen Oxyfuel CO2-Abscheidung > 92 % und über 11 T Betriebsstunden ist der Schritt zu einem "scale up" gerechtfertigt. Die erste "Lieferung" CO2 per LKW zum Speicher Ketzin war am 1. Mai d. J. 
Die Demoanlage Jänschwalde mit 300 MW el (2015) wird für die CO2-Speicherung 1,7 Mt/a liefern. Veranschlagt sind 1,5 Milliarden EUR Invest mit CO2-pipeline nach Birkholz-Beeskow, alles in der Umsetzungssicht "Konsens vor Konflikt". 
Innerhalb der Förderung aus dem EEPR-Programm sind die Unterlagen vom BMWi und die EIB versandt. 
Die abschließende Investitionsentscheidung ist auf Grund der "aktuellen Rahmenbedingungen" offen bzw. zurückgestellt - das für die Speicherung notwendige CCS-Gesetz fehlt ... 
J. Kahlert endete mit einer übertragbaren rheinischen Lebensweisheit "et ess wie et ess - et kütt wie et kütt & et iss noch enner jott jejange". 
Der zweite Vortragsblock wurde von Dr.-Ing. J. Lambertz, Vorsitzender des Vorstands des DEBRIV, eröffnet. Er sprach zum Risikomanagement in der Energiepolitik mit Energiemix, Technologiemix und Stabilität durch Reserven. Auch die Diversifizierung der Bezugsquellen gehört zum europäischen Energiekonzept und der veröffentlichten Strategie. Er betonte die Unterschiede zwischen Prognose und Szenarien zu möglichen Zukünften - besonders wesentlich für langfristige Szenarien in der Politik. Sehr anspruchsvolle Vorgaben wie Stromverbrauchsreduktion von "- 25 %" in 2050 oder die avisierte Energieeffizienz-Steigerung in Deutschland führten zu seiner Forderung "in Alternativen denken", wenn die eintretende Wirklichkeit von den Vorgaben abweicht. 
Im Festvortrag der Ministerpräsidentin von NRW betonte Frau Kraft die Position ihrer Landesregierung, dass die Braunkohle für Jahrzehnte als verlässlicher Energieträger nicht zu ersetzen ist. NRW will Industrie- und Energieland Nummer "1" bleiben ... 
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13. April 2011 
Prof. Herbert Klapperich,  
2. [GGSC]-Erfahrungsaustausch "Kommunale Geothermieprojekte" 
Augsburg 
ausführliche Informationen 
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24./25. März 2011 
Prof. Herbert Klapperich, Michael Hanke, Dr. Dietrich Mehrhoff 
Altlastensymposium 2011 "Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz - Neue Chance für alte Flächen" 
Magdeburg 
ausführliche Informationen 
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8. Februar 2011 
Prof. Herbert Klapperich 
15. Fachkongress Zukunftsenergien im Rahmen der E-world energy & water 
Essen 
ausführliche Informationen 
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Stand: 09.02.2016  | 
 
 
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