CiF Kompetenz-Zentrum für interdisziplinäres Flächenrecycling & erneuerbare Energien e. V.
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Der Geothermie Kongress 201017. bis 19. November 2010
Prof. Herbert Klapperich
Karlsruhe
Presseinformation des GtV Bundesverband Geothermie zum Geothermiekongress 2010 Nach Eröffnung gaben Präsident Gaßner und seine Vorstandkollegen eine Pressekonferenz in der kritisch nach der aktuellen Situation und Stellenwert der Geothermie in Deutschland gefragt wurde. Herr Gaßner erläuterte ein mehr an Bürgerbeteilung durch - gemeinsam organisierte Vermittlung, - moderierte Situation, - Info-Aufbereitung und Mitnahme "beteiligter" Gruppen. Der geschützte Raum der Geothermie sei ein stückweit verloren gegangen und es gilt Vertrauen wieder aufzubauen. Die beim GtV-BV eingerichtete "Geothermie-Dialog"-Webseite hilft hierbei. Der Geothermie-Kongress präsentierte die gesamte Vielfalt der verschiedenen Sektionen der Geothermie-Anwendungen inklusive Energiepolitik, rechtlichen Regelungen und Risiken, Forschung und Entwicklung sowie Projektbeispiele. Partnerland mit eigenem Workshop war in diesem Jahr die Türkei unter Leitung von Kakan Alkan, Rolf Schiffer und Michael Würtele. Am Schlusstag präsentierte Nicola Moczek, Geschäftsführerin des GtV-BV, den Workshop "Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation".
Inhalt Die Akzeptanz großer Geothermieprojekte wird von vielen Faktoren beeinflusst. In ungünstigen Föllen kann die grundsätzlich positive Einstellung und Bewertung der erneuerbaren Energien in Zurückhaltung oder Ablehnung umschlagen und dann Projekte entweder verzögern, verteuern oder sogar zum Stillstand bringen. Dabei macht die Öffentlichkeit oft - im Unterschied zur Fachwelt - keinen Unterschied, ob es sich um ein Projekt der oberflächennahen Geothermie, der tiefen hydrothermalen oder der "EGS"-Geothermie handelt. Die Thematik "Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit" soll in unterschiedlichen Facetten diskutiert werden. Vortragsfolge Das Programm des Tagungsblocks bot ein gelungenes Aufgreifen des so wichtigen Instrumentes für erfolgreiche Projekte. Der Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) B. Klusmann verwies auf die 22 Mitgliedsverbände, darunter der GtV-BV und die drei Schwerpunkte der "Erneuerbaren Energieversorgung": Strom, Wärme und Mobilität mit der anstehenden EEG-Novellierung und einem erstellten Eckpunkteprogramm. In der Diskussion fragte H. Klapperich nach dem Konzept des BEE in der anstehenden Lobby-Arbeit bzgl. Einordnung der Geothermie im "Energie-Mix der Erneuerbaren". Im EEG-neu können nicht "alle" gleich degressiv eingestellt werden, vielmehr sollte in der Argumentation im politischen Umfeld auch die Grundlastfähigkeit als bekannte, einordnende Größe benannt werden - eben zum Vorteil der Geothermie im Mix der Erneuerbaren. Mathias Holenstein von der Stiftung Risiko-Dialog St. Gallen referierte zum "Geothermieprojekt St. Gallen":
Parallel zum Kongress fand die Geothermie-Fachmesse "geoENERGICA 2010" statt. Als Teil der breiten Öffentlichkeitsarbeit war die Messe gut besucht und lieferte einen intensiven Beitrag zur Darstellung der neuesten Entwicklungen der Geothermiebranche mit z. B. dem großen Ausstellungstand des Marktführers im Tiefengeothermie-Bohrgeschäft, der Daldrup und Söhne AG, oder der Präsentation eines Querschnitt-Netzwerkes "www.geothermiekompetenz.de" mit Dr. Thomas Reif, in dem CiF e. V. Mitglied ist, sowie dem Stand der EnergieRegion NRW - Netwerk Geothermie NRW, Bochum mit dem Geothermiezentrum Bochum (Prof. Bracke). |
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Stand: 23.11.2010 |