CiF Kompetenz-Zentrum für interdisziplinäres Flächenrecycling & erneuerbare Energien e. V.
Freiberg - Berlin - Aachen

Profil : Green Building

Green Building

ECI-Conference "Green Building"

Frühjahr 2012 in Deutschland
organisiert durch CiF e. V.

Auszug aus dem Geschäftsbericht 2009/2010 des ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss e. V.)

hohe Qualität (13 MB) - geringe Qualität (1 MB)

Pressemeldung Nr. 02/11 vom 24.02.2011 des Forums für Zukunftsenergien e. V.
Wie realistisch sind die Energieeffizienzvorgaben im Energiekonzept der Bundesregierung?

Nachhaltigkeitssiegel

zusammengesellt von Susanne Bergius, Berlin im Artikel "Versicherer wollen mit reinem Gewissen investieren", Handelsblatt, 17./18.12.2010

BREEAM
"Building Research Establishment Environmental Assessment Method" heißt das britische Bewertungssystem für nachhaltige Gebäude. Vergeben werden vier Noten von "durchschnittlich" bis "ausgezeichnet".

DGNB
Das Siegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen wird seit 2009 für Büro- und Verwaltungsneubauten in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen.

Green Building
Das EU-Programm prämiert energieeffiziente Gebäude. Der Primärenergiebedarf eines Neubaus muss 25 Prozent unter dem Wert der Energieeinsparverordnung liegen.

LEED
Die US-Zertifizierung "Leadership in Energy and Environmental Design" ist das zwar umstrittene, doch weltweit führende System. LEED-Zertifikate werden in "Silber", "Gold" und "Platin" vergeben.

HQE
"Haute Qualite Environnementale" nennen Franzosen ihr Siegel für grüne Gebäude. Benotet wird mit "bestanden", "stark" oder "sehr stark".

Marktfreundliche DGNB Zertifikate

Der steigenden Nachfrage nach einem objektiven Zertifizierungssystem für Wohngebäude entspricht das von der DGNB entwickelt und im Juni 2010 auf der Consense vorgestellte Zertifikat für Wohnbauten. Nach dem Praxistest sollen auf der Expo Real im Oktober in München die ersten Wohnhäuser ausgezeichnet werden. Zunächst gibt es das DGNB Zertifikat für neue Wohngebäude mit mehr als sechs Wohneinheiten, gefolgt von einem für kleine Häuser. Ende 2010 wird es auch an Bestandsbauten angepasst. Ziel ist ein marktfreundliches, optimal auf die Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft und Nutzer zugeschnittenes System. Die Bewertung legt deshalb den Fokus auf Komfort und Wohlbefinden. Da das System auf Planungsunterlagen basiert, die im Wohnbau Standard sind, bleibt der Aufwand für eine Zertifizierung gering. Die Gebühren sind von der Größe des Objekts abhängig: Sie betragen beispielsweise 2.000 Euro für ein bis zu 4.000 Quadratmeter großes Wohngebäude. Dieser Preis gilt für DGNB Mitglieder zzgl. Mehrwertsteuer. Das neue Zertifikat ist Teil des systematischen Ausbaus der DGNB Zertifizierungssysteme. Innerhalb dieser hat im August das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BVBS) das Nutzungsprofil "Neubau Büro und Verwaltungsgebäude" als "geeignetes Bewertungssystem für das nachhaltige Bauen" anerkannt und für die Planungs- und Baupraxis empfohlen.
www.dgnb.de

Stichwort STADTTEILENTWICKLUNG

Frage an Jürgen Brücken (Leiter des Bereichs Real Estate beim Beratungsunternehmen PwC PricewaterhauseCoopers): Welche Perspektiven sehen Sie im Hinblick auf eine nachhaltige Qurtiersentwicklung?

Für künftige Entwicklungen könnte ich mir vorstellen, das Green-Building-Konzept auf ein ganzes Stadtquartier zu übertragen, so wie es gegenwärtig bei der CO2-freien Stadt Masdar im arabischen Emirat Abu Dhabi geplant ist. Diese Idee wäre meiner Meinung nach auch in unsere Breiten übertragbar, auch wenn es in dieser Konsequenz bisher noch nicht versucht wurde. Ich bin davon überzeugt, dass eine solche "Green City" auch hierzulande, insbesondere im Bereich der privaten Wohnnutzung, einen erheblichen Vermarktungsvorteil bringen würde. Das wäre sicher ein Ansatz für die Zukunft.

[Quelle: urbanlife, Juli 2010, S. 23, Herausgeber: Vivico Real Estate GmbH]

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Stand: 17.03.2011